ABOUT
Julia Berger (geb. 1994) ist physische Performerin und Regisseurin. Sie erforscht Formen der darstellenden Künste zwischen Physischem Theater und zeitgenössischem Zirkus.
Bereits während ihres Studiums untersucht sie in ihrer eigenen Trainingspraxis den theatral-erzählerischen Moment von Zirkusdisziplinen. Als luftartistische Autodidaktin, deren Wurzel im Theater liegt, stellt sich Julia stets die Frage über die narrative Ebene ihrer akrobatischen Praxis. Sie sucht nach den Lücken und Brücken zwischen den Genres.
Julia studiert von 2017 bis 2021 im Studiengang Physical Theatre an der Folkwang Universität der Künste. Ihre Arbeit wird im Artist Development Program in den Jahren 2022 und 2023 durch das LOFFT (Leipzig)
unterstützt.
Sie arbeitet sowohl als Solokünstlerin, als auch in Kollaborationen mit Choreograph:innen und Artist:innen als Performerin und als Out-Side-Eye. Ihre Arbeiten sind ein disziplinärer Mix aus Live Art, Tanz, Zirkus und Sprechtheater. So agiert sie in ihrem Diplomstück Crying at the Discotheque auf Rollschuhen und verschränkt Rollschuh-Tanz und Musik zu einer gesellschaftsrelevanten Liebesgeschichte. Ihr Regiedebüt A Western Story beschäftigt sich mit geformten Bildern von Leistung und Konkurrenz.
Unter dem Motto NO RISK, NO MAGIC formiert sie 2023 gemeinsam mit Yolande Sommer die Kompanie Ponyclub. Julia ist Mitbegründerin der Initiative feministischer Circus.