Kompanie.
2023 habe ich unter dem Motto NO RISK NO MAGIC gemeinsam mit Yolande Sommer die Kompanie Ponyclub gegründet. Ponyclub steht für feministischen zeitgenössischen Zirkus. Zusammen mit vielen Kollaborateur*innen schaut Ponyclub auf die Zwischentöne, widmet sich Themen von sozialer und geschlechtlicher Ungerechtigkeit.
Mehr Infos zur Kompanie gibt es auf ponyclub-circus.de

Cyclic Bodies
In der zeitgenössischen Produktion „Cyclic Bodies“ setzen wir uns mit dem Menstruationszyklus und den Spannungen zwischen ihm und dem Leben eines performativen Körpers auseinander. Basierend auf Erkenntnissen der Recherche und der Beschäftigung mit zyklischen Lebenskonzepten ist Cyclic Bodies auch eine kritische Perspektive auf das scheinbar endlose kapitalistische Wachsen. Fünf menstruierende Körper teilen mit Akrobatik, Musik und Sprache ihre Erfahrungen und suchen nach feministischen Umgangsformen. Performer:innen: Julia Berger, Kira Paas, Antonia Dering, Ariane Oechsner, Rosanna Veza Schardt Regie: Yolande Sommer Musik: Antonia Dering Kostüm: Lea Rohe Regieassistenz: Lea Weber Licht und technische Betreuung: Garlef Kessler Produktion: Lena Peters und Yolande Sommer Video: Marisol Valqui Julius Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR
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Eine kollektive Sehnsucht nach Solidarität und Authentizität schleicht sich in die Gesellschaft. Teil davon sind auch diskriminierungssensbilisierende Bestrebungen und ein intersektional gedachter Feminismus, der bis in die Popkultur vorgedrungen ist. Wie steht es derzeit um gelebte Solidarität unter Frauen und Mädchen? In Mean Girls setzen wir uns kritisch mit unserer weiblichen Sozialisierung und den Normen einer patriarchalen Gesellschaft auseinander, die uns von klein an Grenzen setzen. Mit einer Mischung aus Zirkus, Tanz und Live-Musik stellen wir uns der Popkultur der 2000er Jahre. Was müssen wir entlernen, um uns selbst mit Respekt und Wohlwollen zu begegnen? Wie können wir solidarischer im Umgang miteinander sein und Räume schaffen in denen wir uns sicherer fühlen und ermutigt Grenzen auszuweiten. Mean Girls erzählt zart, ernsthaft, politisch, humorvoll und laut von unseren eigenen Erfahrungen und regt zum Nachdenken über Zukunftsvisionen an. Wir möchten in einen Austausch mit dem Publikum kommen, weil wir davon überzeugt sind, dass wir nur gemeinsam gesellschaftliche Veränderungen anstoßen können. In einer Gesellschaft, in der es oft darum geht, etwas schneller und besser zu machen als andere, brauchen wir Räume, in denen Unterstützung und Zusammenhalt an oberster Stelle stehen. Künstlerische Leitung Julia Berger Performance & Entwicklung & Texte Ada Sternberg, Lea Hoffmann, Antonia Rödel und Julia Berger Dramaturgie Yolande Sommer Musik Ada Sternberg Kostüm Victoria Vau Fotos Andre Syrman und Lennart Neuhaus Trailer Faris Saleh Produktion Miriam Taschler Mean Girls wurde Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien; Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste; Stadt Chemnitz.