Solo & Duo.
Die Disco gibt es nicht mehr. Heute heißt das Club. Die Disco hat geschlossen und mit ihr hat sich die Verantwortung zum Anrufen am nächsten Morgen aus dem Staub gemacht. Wir laden ein, zu einem romantischen Abend in der Roller-Disco. Keine Haftung für Brüche, insbesondere denen des Herzens. Laura Louise van Meurs und Julia Berger widmen sich der Frage nach der Verantwortung in romantischen Beziehungen. Discokitsch, gepaart mit der Nüchternheit und Awkwardness, die eine amouröse Begegnung um 3 Uhr morgens nun mal haben kann. Auf Rollschuhen tanzen den Disco-Boogie, imitieren John Travolta oder zitieren Deborah Harry: Mit Discokugel und der musikalischen Aufarbeitung der Discojahrzehnte 70/80er rückt 'Crying at the Discotheque' die Liebesgeschichte von zwei Frauen und eine eher unterschätzte Disziplin in den Mittelpunkt: Das Rollschuh-Fahren. Die Weiterentwicklung des Stückes lenkt den Fokus außerdem auf die Frage: Wie nehmen wir Beziehungen im öffentlichen Raum wahr? Das Stück findet als Rundgang durch den Stadtteilpark Rabet statt, dessen letzte Station die Bühne des Ostpassage Theaters ist. Mit Interview O-tönen und szenischer Befragung untersuchen wir: Wie werden queere Beziehungen im alltäglichen öffentlichen Miteinander wahrgenommen? Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ - STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz. 60min Kreation und Performance: Julia Berger, Laura Louise van Meurs outside eye: Serina Wieser Music: Jonas Sercombe Kostüme: Julia Bosch Interviewrecherche: Franziska Sommerfeld
Crying at the (public) Discotheque
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Ein Soloact mit Vertikalseil. Hard to be soft ist eine Recherche verschiedener Bewegungsqualitäten und ein Versuch eine eigene Formsprache am Seil zu kreiieren. Ehrlich gesagt - mehr gibt es nicht zu sagen. Schau das Video :) Kreation & Performance: Julia Berger Länge: 5min
Hard to be
soft - aerial
rope solo
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'Suckerpunch' ist eine Komposition über das unbefriedigende Bedürfnis nach mehr. Über die melancholische Sehnsucht nach etwas oder jemandem, der dieses Bedürfnis nach Intensität stillt. Kae Tempest und das Album „The book of traps and lessons“ sind Inspiration für die körperliche Komposition.